So, seit meinem letzten Beitrag ist viel bei mir los gewesen, positives und negatives. Wie ihr ja bereits wisst, musste ich mir nach 12 Jahren EOM eine neue Stelle suchen und habe zum Glück sehr schnell eine gefunden. Was soll ich sagen, ausser der Verkauf vom EOM und dass ich mir dadurch eine neue Stelle suchen musste, war das Beste was mir in den letzten Jahren passieren konnte. Die neuen Kollegen sind lustig, hilfsbereit, einfach tolle Menschen. Ein tolles Team, das immer gute Laune hat, egal wie viel Arbeit wir gerade haben, es wird sehr viel gelacht und man ist für einander da, unterstützt sich. Die Arbeit selber gefällt mir auch sehr gut und ist wirklich das, was ich schon lange wollte. Es tut richtig gut nach 12 Jahren wieder etwas neues zu lernen, die grauen Hirnzellen wieder zu gebrauchen und das Gefühl zu haben, man kann etwas bewegen. Ich fühl mich an der neuen Stelle sehr wohl, ich bin angekommen, fühl mich dort zu Hause. Ich bekomme jetzt mit was Wertschätzung heisst und das man für seine Arbeit auch mal gelobt wird. Es ist ein tolles Gefühl, ich fühl mich entspannt und freu mich immer wieder auf meine Arbeit und meine Kollegen. Ich hätte das im Januar nie gedacht, aber ich bin echt dankbar für die Kündigung, sie hat eine Tür geschlossen, die ich wenn ich ehrlich bin schon länger selber hätte schliessen müssen, und eine viel bessere aufgemacht. Ich kann sagen, der neue Job tut mir einfach gut...
"Die schönste Zeit im Leben sind die kleinen Momenten, in denen du spürst, du bist zur richtigen Zeit am richtigen Ort". genau so fühle ich mich seit meinem neuen Job. Ich bin unendlich dankbar für dies Chance.
Der EOM ist seit dem 29. April 2023 Geschichte, ich war 12 Jahre ein Teil davon. Auch wenn ich mich in meinem neuen Job total zu Hause und angekommen fühle, die EOM Zeit dadurch schon sehr weit von mir entfernt ist und ich ganz ehrlich nicht mehr zurück möchte, muss ich sagen, dass ich in diesen 12 Jahren sehr viel gelernt und mich als Mensch weiterentwickelt habe. Ich habe viel schönes erlebt, aber auch einiges schlechtes und negatives. Habe tolle Menschen kennengelernt, die ich nicht mehr aus meinem Leben wegdenken möchte, die Freunde geworden sind, aber auch einige, auf die ich gerne verzichten kann. Ich wollte in diesen 12 Jahren wegen der immer wieder schlechten Stimmung im Team ein paar mal gehen, bin aber immer geblieben, weil ich meine Arbeit immer gerne gemacht habe und ich gemerkt habe, das man mit einer chronischen Krankheit schlechte Karten auf dem Arbeitsmarkt hat. Beim EOM war meine Krankheit nie ein Problem, jedenfalls vorn herum nicht...
Ich wünsche allen EOM Mitarbeitern nur das Beste für ihre Zukunft und hoffe, dass auch sie das Richtige für sich finden, so wie ich und sich wohl fühlen.
Am neuen Ort bin ich sehr gut gestartet, es war sehr viel Neues und ich lerne jetzt noch jeden Tag was dazu. Die Einarbeitungszeit war kurz und ich dachte manchmal, ich werde mir nie alles merken können, aber vieles ist jetzt schon zur Rutine geworden. Das es mir dort gut geht, merkt auch mein Umfeld, sie sagen ich käme zwar an einigen Tagen müde nach Hause aber endlich wieder glücklich. Ich sei viel ausgeglichener wie vorher. Auch meine Ärzte finden, ich sei viel entspannter, obwohl meine Gesundheit im Moment auch ein paar Kapriolen macht.
Turbulent war die Einarbeitungszeit auch, weil es meinem Mami von heute auf morgen sehr schlecht ging, ich sie per 144 ins Spital einweisen musste und wir nicht wussten, welches Ende es nehmen wird. Dazu aber mehr in einem separaten Beitrag. Ich musste durch das in meiner zweiten Woche schon zum Chef und Fragen ob ich nur Halbtags Arbeiten kann, um alles zu regeln, das war zum Glück überhaupt kein Problem und merkte dort schon, was für ein tolles Team an Chefs und Arbeitskollegen ich habe.
Wie ihr seht, kann ein Ende auch ein sehr guter Anfang für was Neues sein. Man darf einfach nie die Hoffnung aufgeben.
Schaut zu euch und bis bald.
Corine mit Burby & Flynn
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